Die Sensorikprüfung bestimmt die Qualität
In der Produktentwicklung Lebensmittel gibt es viele Bereiche der Forschung. Eine wichtige Untersuchungsmethode in diesem Bereich ist die Sensorikprüfung.
Bei der Sensorikprüfung werden die Produkteigenschaften mithilfe der Sinnesorgane getestet. Das bedeutet, dass Nase, Mund, Augen und Gehör eingesetzt werden, um die Qualität zu beurteilen. Dieser Aspekt ist besonders in der Wirtschaft von großer Bedeutung, da ein Verbraucher ein Produkt entweder zurückgeben oder nicht mehr kaufen wird, wenn er nicht davon überzeugt ist. Verbraucher erwarten einen einwandfreien Geschmack und möchten von einem Lebensmittel überzeugt werden. Schon beim Auspacken sollte das Produkt beim Sehtest positiv abschneiden und appetitlich aussehen, da einige Verbraucher es sonst möglicherweise nicht einmal probieren würden. Noch schlimmer wäre es, wenn das Produkt nicht nur schlecht aussieht, sondern auch schlecht schmeckt. Ein Lebensmittel muss die Erwartungen der Verbraucher erfüllen.
Der Ablauf der Tests
Die sensorische Prüfung von Lebensmitteln gewährleistet, dass Verbraucher ein Produkt erhalten, das höchsten qualitativen Ansprüchen genügt und den Erwartungen der Verbraucher entspricht.
Dies bedeutet, dass das Produkt nicht nur gut aussehen, sondern auch gut riechen, gut schmecken und beispielsweise beim Verzehr von Cerealien angenehm knuspern sollte. Die Sinne sollen angesprochen werden, damit Verbraucher das Produkt erneut kaufen möchten.
Des Weiteren wird durch diese Tests auch das Mindesthaltbarkeitsdatum bestimmt. So kann erkannt werden, wann ein Lebensmittel verdorben oder überaltert ist und wie es dann schmeckt, riecht, aussieht und sich anhört.
Die Tests werden von einem Sensorik-Panel durchgeführt, das aus einer Gruppe von Testern besteht. Diese Tester können Laien oder auch Prüfpersonen sein, sind jedoch alle entsprechend geschult, um genau zu wissen, was bei den Tests zu tun ist.
Erkennung von Fehlaromen
Auch wenn die Herstellung eines Lebensmittels anhand von Rezepten erfolgt, können dennoch sogenannte Fehlaromen auftreten. Diese führen dazu, dass das Produkt einen unerwünschten Geschmack, Geruch oder eine unerwartete Konsistenz aufweist. Fehlaromen entstehen meist während der Lagerung oder bereits während der Produktion und beeinträchtigen die Qualität des Produkts.
Fehlaromen entstehen durch Bakterienbildung, chemische Veränderungen im Produkt oder Kontamination des Lebensmittels. Es handelt sich also nicht um angenehme Aromen, sondern eher um unangenehme. Fehlaromen können beispielsweise nach Schimmel, Kork oder Metall schmecken. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass das Lebensmittel verdorben ist.
Um sicherzustellen, dass solche Produkte nicht auf den Markt gelangen, wird ein Team von Testpersonen eingesetzt, um die Produkte zu überprüfen.
Die Bedeutung der Sensorikprüfung
Die Sensorikprüfung spielt eine entscheidende Rolle in der Lebensmittelindustrie. Sie stellt sicher, dass Verbraucher qualitativ hochwertige und den Erwartungen entsprechende Produkte erhalten. Die Verwendung der Sinne bei der Bewertung der Produkteigenschaften ermöglicht es, die Qualität objektiv zu beurteilen und sicherzustellen, dass ein Lebensmittel seinen Zweck erfüllt.
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Durch die Sensorikprüfung können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, um sicherzustellen, dass Verbraucher mit dem Produkt zufrieden sind. Verbraucher haben hohe Erwartungen an die Qualität von Lebensmitteln, und die Sensorikprüfung ist ein wirksames Instrument, um diesen Erwartungen gerecht zu werden.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Sensorikprüfungstechniken und -methoden ermöglicht es, die Qualität von Lebensmitteln kontinuierlich zu verbessern und den Verbrauchern ein positives Erlebnis zu bieten.